Song of Waitaha
Song of Waitaha
Das Vermächtnis einer Friedenskultur in Neuseeland
Nach den Gesängen der Ältesten erzählt von Te Porohau Ruka Te Korako
Aus dem Englischen übertragen und herausgegeben von Winfried Altmann
von Te Porohau Ruka Te Korako, Winfried Altmann304 Seiten
Format: 24,0 X 32,0
Mit vielen farbigen Zeichnungen, Karten und Fotos, Leinen; Beiheft (24 Seiten) mit Einführung, Glossar und Chronologie; Großformat, im Schmuckschuber
ISBN: 978-3-927369-51-1
«Song of Waitaha» ist das Dokument einer kaum bekannten Prä-Maorikultur in Neuseeland. Die jahrhundertelang nur im Geheimen tradierten Überlieferungen der Waitaha wurden gemäß einer alten Prophezeiung 1994 durch die schriftliche Darstellung ihrer Mythen, ihrer Geschichte und ihrer spirituellen Lehren und Weisheiten erstmals öffentlich zugänglich gemacht. Aufgrund persönlicher Beziehung gelangte das Buch nach Deutschland, wo es von Winfried Altmann kongenial übersetzt und von den Hütern der Waitaha-Gesänge autorisiert wurde. Die Waitaha besiedelten Neuseeland im 2. Jahrhundert von den Osterinseln aus. Sie waren ein Volk des Friedens, matriarchalisch geprägt, äußerst tolerant und zutiefst ihrem Kulturimpuls verpflichtet, Mutter Erde zu hegen und zu pflegen. Ihre Mythen und Legenden faszinieren ebenso wie ihre navigatorischen Leistungen bei den weiten Fahrten über den Pazifik, ihre einfühlsame Begleitung und Lehre der Kinder, ihre astronomischen Kenntnisse oder ihr erstaunliches Wissen um die Qualitäten des Wassers. Sie verfügten über ungemein differenzierte ökologische Kenntnisse und bedienten sich einer sanften, nachhaltigen Wirtschaftsweise. Sie kannten keine Waffen und überlebten die Eroberung durch die Maorivölker, indem sie ihre heiligen Plätze «versiegelten». Alledem liegt eine tiefe Spiritualität zugrunde. Angesichts der Probleme unserer Zeit erscheint eine solche Kultur der Sanftheit, der Achtung der Mütter und der multikulturellen Wurzeln wie eine Utopie, aber sie ist historische Realität. So ist dieses einzigartige Werk ein altes und zugleich äußerst aktuelles Vermächtnis.
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Rezensionen
von Barbara Kuhfuß, Neuseelandhaus
Wir lieben dieses Buch und finden, dass es viel bekannter werden sollte. Man fühlt sich beim Lesen der alten Überlieferungen in die Welt der Waitaha versetzt und lernt ihre Kultur verstehen.
von Zesi am 07.12.2010 in www.amazon.de
Ich durfte während meiner Neuseelandreise verschiedene Waitaha persönlich kennen lernen, ebenso Barry Brailsford, und bin tief berührt von den Weisheiten, welche die Waitaha in Form von Liedern und Geschichten vermitteln, von Generation zu Generation und in alle Länder dieser Erde. Die Waitaha leben noch heute in Einklang mit Mutter Erde und allen Tieren. Wer etwas für den echten Frieden tun möchte, dem lege ich dieses Buch ans Herzen, denn echter Frieden beginnt bei uns selber und damit, wie wir mit unserer Mitwelt umgehen, sie achten und ehren. Die Waitaha kammen von der Osterinsel und haben sich auf der Südinsel von Neuseeland niedergelassen, später kamen die Maori von Polynesien und haben sich auf der Nordinsel niedergelassen. Damals waren die Maori noch Kanibalen und bekämpften die Waitaha, doch heute leben die Maori und die Waitaha in Frieden miteinander und die Waitaha sprechen heute auch Maori und die Maori sind auch keine Kanibalen mehr. Gemeinsam ist ihnen, dass sie das Wort Feind gar nicht kennen. Sie kennen "nur" Freunde. Ein Freund kann zwar verärgert oder verstimmt sein, doch er ist und bleibt ein Freund. Ich wurde immer als Freund an und aufgenommen von den Waitaha und den Maori und reich beschenkt von ihnen. Dieses Buch gibt die Möglichkeit, das Friedensvolk, die Waitaha, auch ohne eine Reise nach Neuseeland, kennenzulernen und sich von ihnen berühren zu lassen. Ich kann dieses Buch allen, denen echter Friede ein Anliegen ist, von Herzen wärmstens empfehlen.